Daughters and Sons of Gastarbeiters Online Lesung

Der Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung (World Day for Cultural Diversity and Development) wurde im Jahr 2001 von der UNESCO ausgerufen. Ziel ist es das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken.

In diesem Jahr jährt sich das deutsch-türkische Anwerbeabkommen zum 60sten Male. Die italienischen Gastarbeiter sind seit 66 Jahren in Deutschland beheimatet. Und die Koreaner feiern in diesem Jahr 58-Jahre in der Bundesrepublik.

Mit der Kollaboration Hockey is Diversity meets Daughters and Sons of Gastarbeiters wollen beide Organisationen mit „Geschichten von damals“ einen Raum zum interkulturellen Dialog schaffen.

Die „Daughters and Sons of Gastarbeiters“ ist ein Autor*innen Kollektiv mit internationaler Geschichte, die 2015 von Dr. Çiçek Bacik und Ferda Ataman gegründet wurde. Das Autor*innen Kollektiv hat sich zum Ziel gesetzt die Gastarbeiter*innen Geschichten ihrer Eltern zu erzählen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur. Die Geschichte der Gastarbeiter ist ein wichtiger Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Wie von der Webseite der Daughters and Sons of Gastarbeiters entnommen wird folgendes untermauert: „Es ist an der Zeit, diese Biographien als Selbstverständlichkeit und Normalität in die deutsche Erinnerungskultur einzubeziehen und nicht als mehr oder weniger exotische Multikulti-Besonderheit zu stigmatisieren.“

Mit einem Grußwort von dem ersten türkischstämmigen Nationalspieler, Silbermedaillengewinner der winterolympischen Spiele 2018 und DEL-Spieler der Adler Mannheim Sinan Akdağ.

Folgende Autor*innen lesen:

Dr. Çiçek Bacik

Titel: Heimreise (3:41)

Serkan Deniz

Titel: Vom Winde verweht (21:50)

Rosaria Chirico

Titel: Rassismus aus der Einbahnstrasse (38:44)

Abdulvahap Çilhüseyin

Ohne Titel: (56:07)

Koray Yılmaz-Günay

Ohne Titel: (1:08:13)

Dr. Martin Hyun

Titel: Eine kleine Reise durch Vaters Leben (1:31:03)

Die Online-Lesung wird von Hockey is Diversity Vorstandsmitgliedern Katie Ketzel und Peter Goldbach moderiert.