Emanuel Beckford

Emanuel Beckford
Emanuel Beckford
Emanuel Beckford

Emanuel Beckford begann seine Karriere beim Grefrather EV. Weitere Stationen waren u.a. Wesel, Duisburg und Moers. Aktuell spielt der gelernte Verteidiger für die 1b Mannschaft des EV Duisburg in der NRW-Liga.

1. Wie hast Du mit dem Eishockeyspielen begonnen?

Angefangen habe ich auf der Straße. Da habe in der Freizeit mit Freunden Streethockey gespielt. Irgendwann wurde ich darauf angesprochen, ob ich nicht Lust hätte zum Eishockey Training zu kommen. Natürlich hatte ich große Lust und bin zum Eisstadion gefahren. Ich konnte den Trainer von mir überzeugen und bin bis heute beim Eishockey geblieben.

2. Woher stammt der coole Name Beckford?

Der Name stammt von meinem jamaikanischen Vater.

3. Wer war Dein Kindheitsidol und welche Rolle hat er für Dich gespielt in Deiner Weiterentwicklung?

Mein Idol war Wayne Gretzky. Er ist ein großes Vorbild für mich. Ein genialer Denker und Stratege, der den anderen Spielern stets zwei, drei Schritte voraus war. Ich habe ihn gerne spielen gesehen.

4. Deutschland ist ein Einwanderungsland. In der Welt des Sports spielt die Herkunft keine Rolle (siehe Fußball-Nationalmannschaft). Warum spielt die Herkunft außerhalb der Sportwelt so eine große Rolle? Was sollte sich in der Gesellschaft ändern, um Integration in Deutschland voranzubringen?

Man sollte jeden Menschen respektieren egal welcher Hautfarbe und Religion diese Person zugehörig ist. Nur durch den Abbau von Vorurteilen in unseren Köpfen, können wir Menschen auf „menschlicher“ Ebene und Augenhöhe begegnen.

5. Was war bislang Dein schönster bzw. schlechtester Moment im Eishockey?

Mein bitterster Moment mit dem Eishockey war eine 40:0 Niederlage. So etwas möchte ich nicht wieder erleben. Da hört der Spaß am Sport auf. Einer meiner schönsten Momente hingegen, war, als wir um den Aufstieg spielten und eigentlich alles auf eine Niederlage auslief. Mein damaliger Trainer sprach mir in den letzten wenigen Minuten sein Vertrauen aus. Mit zwei Schüssen ins Tor und das von der blauen Linie, konnte ich das Spiel noch drehen. Das war ein unvergesslicher Moment.

6. Wenn Du die Möglichkeit hättest, den nachfolgenden Generationen junger Eishockeyspieler einen Ratschlag mit auf ihrem Weg zu geben, was würdest Du Ihnen sagen?

Ich würde sagen, dass sie hart an sich arbeiten, an sich glauben und niemals aufgeben sollten. Auch wenn einem Fehler unterlaufen, sollte man dies als Lernprozess betrachten. Man darf einfach den Spaß am Sport nicht verlieren.

Danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg!